Het AD neemt juist op Koninginnedag en de troonsbestijging van WA een artikel over uit de Daily Mail (guttochgut wat is zelf schrijven toch moeilijk). Zo kom ik op de lollige titel om Koning Willie gewoon Koning Thialf te gaan noemen. Even een update voor de AD-verslaggever: In Rusland zijn al twintig jaar wetenschappers met moeilijk te onthouden namen die wijzen op de doorslaggevende rol van de zon. Gaap. Gaater ook nog eens iets helemaal mis met het vertalen:

The period of low solar activity could start between 2030 and 2040 but it won’t be as pervasive as in the late 17th century.

Wordt in het AD:

De activiteit van de zon zal afnemen, maar het zal zeker niet zo koud worden als tijdens de 17de eeuw.

Faal! Want de Rus zegt/bedoelt dat we geen Maunder Minimum gaan beleven van een periode van decennia zonder zonnevlekken maar een Dalton minimum met enkel sterk verlaagde activiteit. Wijselijk zegt de Rus juist niets over concrete temperaturen behalve dat “het enkele graden kouder zal worden”. Joe Bastardi laat hierrr net overduidelijk zien dat de neergang in temperatuur al 4 jaar bezig is. Als wintersportweerman leg ik het begin van de nieuwe Kleine IJstijd bij de winter van 2005-2006 toen Midden-Europa (München) extreem lange sneeuwbedekking kende.

De afname van de zonneactiviteit heeft natuurlijk al ingezet met de extreem lange zonnecyclus 23 die pas in 2009  overging in cyclus 24. Astrofysici gaan er ook vanuit dat de zon juist op dit moment inslaapt. Hoe de rus aan 2030-3040 komt is onduidelijk. Ik vermoed dat het een meervoudige overschrijffout is en dat de Rus bedoeld moet hebben: tussen 2030 en 2040 zit de nieuwe kleine ijstijd op haar dieptepunt. Mijn hoop is erop gevestigd dat ik als oud mannetje ooit nog een februaridag met +25°C ga beleven. Wat trouwens zeker is omdat ik zodra de Grieken uit de euro stappen en hun munt laten kelderen toch een huisje op een Grieks eiland koop.

In het kader van dit bericht sluit ik af met de volle tekst van de recente briljante revolutionaire column van Harald Martenstein in Die Zeit en een foto van Koning Thialf (deze naam komt werkelijk van een mythische Scandinavische figuur die bekend stond als schaatskampioen).

Über die Überraschungen des Klimawandels

Was denn nun: Wird es heißer oder kälter auf der Welt?

Harald Martenstein ärgert sich über sein Haus in der Uckermark – nix mit Dolce Vita!

Ich bin kein Klimaskeptiker. Diesen Schuh ziehe ich mir nicht auch noch an. Ich glaube, was die Klimaforscher sagen, also, was die Mehrheit von ihnen sagt. Vor ein paar Jahren sagten sie, das Klima in Deutschland wird wärmer. Es wird in Deutschland so ähnlich sein wie am Mittelmeer. Am Mittelmeer aber wird es unerträglich heiß sein. Daraufhin habe ich mir, ebenfalls vor ein paar Jahren, ein Häuschen in der Uckermark gekauft. Ich dachte, andiamo, la Uckermarca, das neue Italien. Es ist wissenschaftlich bewiesen. Den Fortschritt hält keiner auf. Gerhard Schröder aber hat, trotz aller Prognosen der Wissenschaft, ein Ferienhaus in der Türkei gekauft. Ich wäre bereit gewesen, die Schröders bei mir aufzunehmen, wenn sie es in der Türkei, bei 60 Grad im Schatten, nicht mehr aushalten.

Aber es ist immer kälter geworden. In der Uckermark hatte es im Winter wochenlang 20 Grad minus. Den Winter verbringe ich, wenn ich nicht arbeite, eigentlich nur noch in der Sauna. Ich wollte ein Italiener sein. Stattdessen bin ich ein Finne geworden. Der vorletzte Winter war ein Rekordwinter, in Florida gab es Eiszapfen, in Großbritannien die tiefsten Temperaturen seit 30 Jahren. Ich schrieb einen Artikel, in dem ich die Völkergemeinschaft bat, den CO₂-Ausstoß zu erhöhen, damit ich nicht erfriere. Daraufhin lud mich ein sehr netter Klimaforscher in sein Institut ein.

Er zeigte mir Tabellen und Kurven, aus denen klar hervorgeht, dass es wärmer wird. Er meinte, dass ich ein Opfer meiner subjektiven Vorstellungen sei. Die Erinnerung trügt. Man glaubt, dass es in der Kindheit warm gewesen ist von Mai bis September. In Wirklichkeit war es nur drei Tage warm, aber an diese schönen drei Tage erinnert man sich eben besonders intensiv. Die Tabellen der Klimaforscher dagegen lügen nicht. Natürlich werde es auch in Zukunft hin und wieder einen kalten Winter geben, sagte der Forscher. Man müsse sich, wenn es draußen minus 20 Grad hat, nur klarmachen, dass es ohne die Klimaerwärmung sogar minus 23 oder minus 25 Grad wären. Das hat mir alles eingeleuchtet.

Dann wurde es wieder Winter. Ich dachte die ganze Zeit: “Dies kommt mir jetzt wie einer der härtesten und längsten Winter meines Lebens vor, aber ich irre mich, das ist nur wieder mein verdammter Subjektivismus.” Plötzlich aber las ich in der Zeitung, dass etliche Klimaforscher ihre Meinung geändert haben. Sie sagen jetzt, dass es nicht wärmer wird, sondern kälter, in Europa jedenfalls. Ersparen Sie mir die Begründung.

Was ist aus den Tabellen geworden, frage ich jetzt einfach mal. Vor zwei, drei Jahren haben die Tabellen doch noch das Gegenteil ausgesagt. Ob es immer wärmer wird oder immer kälter, das ist beim Klima doch die allergrundsätzlichste Frage, wenigstens das müsste eine Wissenschaft doch verbindlich klären können. Von jedem Mathematiker wird gefordert, dass er zumindest plus und minus auseinanderhalten kann. Man stelle sich vor, die Biologen erklärten morgen, sie hätten sich geirrt, der Löwe sei gar kein Raubtier, sondern ein Wiederkäuer. Oder die Physiker gäben bekannt: “Kommando zurück, Wasser kocht schon bei 90 Grad.” Was die zu hören bekämen! Aber den Klimaforschern lässt man alles durchgehen.

Auch in der Türkei war der letzte Winter übrigens besonders hart. Die Sommer in der Türkei werden dagegen mild sein und angenehm. Schröder hat wieder mal alles richtig gemacht mit seiner Agenda. Die Eisbären aber sterben nicht aus, nein, sie besiedeln die Uckermark. Ich bin kein Klimaskeptiker. Ich bin nur sehr enttäuscht.

Bron: Die Zeit 18 april 2013

En hier de beloofde foto van Koning Thialf:

Hij wordt gezien de klimaatfase waarin hij gaat regeren echt onze ijskoning!