Oud–Bondskanselier Helmut Schmidt, die onlangs is overleden, was een groot staatsman. Ik heb in een ver verleden ooit eens een Engelse voordracht van hem van knap een uur bijgewoond. Hij deed het uit zijn hoofd zonder ‘Power Point’ (dat in die dagen nog niet bestond) en zonder één blaadje papier. Iedereen was diep onder de indruk.

Schmidt had ook zo zijn ideeën over het klimaat– en energiebeleid. Ik heb daarover niets in de reguliere media gelezen. Het is daarom goed om daar nog eens de aandacht op te vestigen.

Hieronder een uittreksel uit een interview met ‘Bild’ (4 juni 2007) met hem naar aanleiding van de G8–Top van Heiligendamm. Samen met de Franse president Giscard d’Estaing was Schmidt de grondlegger van de G8.

BILD: Erstmals steht der Klimaschutz ganz oben auf der G8-Agenda. Ist die Situation so dramatisch, wie der Weltklima-Rat behauptet?

SCHMIDT: Dieser Weltklima-Rat hat sich selbst erfunden, den hat niemand eingesetzt. Die Bezeichnung Weltklima-Rat ist eine schwere Übertreibung.

Diese ganze Debatte ist hysterisch, überhitzt, auch und vor allem durch die Medien. Klimatischen Wechsel hat es auf dieser Erde gegeben, seit es sie gibt. Seit Hunderttausenden von Jahren haben wir Warmzeiten und Eiszeiten. Zum Beispiel finden sie in Deutschland bis heute Stoßzähne von Mammutelefanten als Beweis dafür,  dass es einmal eine Warmzeit gegeben hat, in der Elefanten in Deutschland leben konnten. Oder ich finde in Hamburg-Langenhorn in meinem Garten Gehäuse von Meeresmuscheln – 15 Meter über dem Meeresspiegel. Ein Zeichen dafür, dass in einer früheren Warmzeit  der  atlantische Ozean bis nach Langenhorn und noch weiter gereicht hat.

Die Gründe für diesen vielfältigen  Klimawechsel sind einstweilen nicht ausreichend erforscht. Und es gibt überhaupt keinen Grund anzunehmen, dass es nicht so weitergeht. Aber sich darüber aufzuregen und zu meinen, diesen Wechsel könnte der Mensch durch gemeinsamen Beschluss in Heiligendamm aufhalten, das ist reine Hysterie, das ist dummes Zeug.

BILD: Ist ein wirksamer Klimaschutz ohne die weitere Nutzung der Atomkraft denkbar?

SCHMIDT: Kurzfristig ist die Antwort: nein, ohne Kernkraftwerk geht es nicht. Aber: Wie das heute in 30 Jahren aussehen wird, kann ich nicht beurteilen.

Der technische Fortschritt hat  sich  ja  gewaltig  beschleunigt, wird sich weiterhin beschleunigen. Vom ersten Flugzeug, das geflogen ist  bis  zu  den  ersten  Bomben, mit dem man vom Flugzeug aus ganze Städte ausradiert  hat  –  dazwischen lagen keine 50 Jahre.

Entscheidend für die Frage der Energieknappheit wird die rapide steigende Zahl von Menschen auf unserem Planeten. Als mein Vater zur Schule ging hier in Hamburg-Barmbek, da hatten wir 1,6 Milliarden Menschen auf der Welt. Heute sind es über 6,6 Milliarden. Und in der Mitte des 21. Jahrhunderts werden es neun Milliarden sein. Und die wollen alle Brot backen, die wollen alle Essen kochen, die wollen Auto fahren und heizen, wenn es Winter ist..

En hier volgen enige citaten uit zijn voordracht ter gelegenheid van het 100–jarig bestaan van het Max-Planck-Gesellschaft (11 januari 2011 in Berlijn).

… Zusätzlich zu all den vorgenannten, von Menschen verursachten Problemen, werden wir gleichzeitig beunruhigt von dem Phänomen der globalen Erwärmung und der ihr unterstellten Konsequenzen. Wir wissen, daß es natürlicherweise immer Eiszeiten und Warmzeiten gegeben hat; wir wissen jedoch nicht, wie groß gegenwärtig und künftig der von Menschen verursachte Beitrag zur heutigen globalen Erwärmung ist. Die von vielen Regierungen international betriebene sogenannte Klimapolitik steckt noch in ihren Anfängen. Die von einer internationalen Wissenschaftlergruppe (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) bisher gelieferten Unterlagen stoßen auf Skepsis, zumal einige der beteiligten Forscher sich als Betrüger erwiesen haben. Jedenfalls sind die von einigen Regierungen öffentlich genannten Zielsetzungen bisher weniger wissenschaftlich als vielmehr lediglich politisch begründet.

Es scheint mir an der Zeit, daß eine unserer wissenschaftlichen Spitzenorganisationen die Arbeit des IPCC kritisch und realistisch unter die Lupe nimmt und sodann die sich ergebenden Schlußfolgerungen der öffentlichen Meinung unseres Landes in verständlicher Weise erklärt.

Aldus Helmut Schmidt.

Uit het voorgaande blijkt dat Schmidt over een nuchter oordeel beschikte en zich niet door hysterie liet meeslepen. Hij was nogal eens kritisch, zo niet wantrouwend ten aanzien van de rapporten die door zijn ambtenaren en internationale secretariaten werden vervaardigd. Hij had somtijds ook een cholerisch temperament. Ik herinner mij nog dat hij ooit eens een NAVO-rapport als ‘Dreck’ afserveerde, tot grote consternatie van de opstellers daarvan en zijn medewerkers. Ik vermoed dat de huidige Bondskanselier, Angela Merkel, zoiets niet gauw zal doen en zeker niet wat betreft de rapporten van het VN-klimaatpanel. Die gaan er bij haar in als Gods woord in een ouderling.

Voor mijn eerdere bijdragen over klimaat en aanverwante zaken zie hierhier, hier, hier en hier.