Bojanowski Axel

In Duitsland tiert het klimaatalarmisme nog steeds welig. Wie de Duitse geschiedenis een beetje kent, kan zich soms niet aan de indruk onttrekken dat onze Oosterburen een generieke behoefte hebben aan Angst. En als daarvoor geen grond bestaat, verzinnen ze wel wat.

Nu de gemiddelde wereldtemperatuur al meer dan 18 jaar betrekkelijk stabiel is gebleven, verplaatsen de klimaatcassandra’s de doelpalen en richten zij zich op weersextremen, in het bijzonder hoosbuien, die volgens hen het gevolg zijn van klimaatverandering. Dat is het dominante referentiekader ofwel paradigma geworden. De media spelen daarin een hoofdrol. Maar zij worden gevoed, ja men zou zelfs kunnen stellen: aangemoedigd, door sommige wetenschappers/klimatologen.

De Franse klimatoloog (en actief lid van het VN-klimaatpanel, IPCC), wijlen Marcel Leroux, merkte daar eens over op:

The Fourth Report of the IPCC might just as well decree the suppression of all climatology textbooks, and replace them in our schools with press communiqués. … Day after day, the same mantra – that ‘the Earth is warming up’ – is churned out in all its forms. As ‘the ice melts’ and ‘sea level rises’ the Apocalypse looms ever nearer! Without realizing it, or perhaps without wishing to, the average citizen in bamboozled, lobotomized, and lulled into mindless acceptance. … Non-believers in the greenhouse scenario are in the position of those long ago who doubted the existence of God …

spiegel Kölner DomIn Duitsland heeft de invloedrijke ‘Der Spiegel’ een belangrijke rol gespeeld in het aanwakkeren van de klimaathype. Des te opmerkelijker is dat het blad nu uit een ander vaatjes tapt met serieuze en goed onderbouwde bijdragen van Axel Bojanowski (zie afbeelding boven). Andere media in Duitsland lopen achter.

Onder de titel, ‘Starkregen in Deutschland: Das Unwetter und der Klima-Bluff’, schreef Axel Bojanowski onlangs:

Medien und Wissenschaftler machen den Klimawandel für den Starkregen der letzten Tage verantwortlich – dabei sagen Wetterdaten etwas anderes.

Weltweit hegen Klimaforscher die Sorge, dass ihr Thema instrumentalisiert wird: Jedes Wetter wird reflexhaft mit dem Klimawandel begründet. Zurück bleibt der Eindruck: Über den Klimawandel ist alles bekannt. Und: Es wird alles immer schlimmer. Forschung? Scheinbar überflüssig.

Die Berichte der vergangenen Tage zum Starkregen in Deutschland scheinen diese Sorge zu stützen: Dutzende Medien führten das Extremwetter auf den Klimawandel zurück. “Der Starkregen ist eine Folge des Klimawandels”, titelte etwa “Bild”; “Wetterexperten deuten Unwetter als Zeichen für Klimawandel”, schrieb die “Berliner Morgenpost“, “Mehr Starkregen durch Klimawandel”, meldet der Bayerische Rundfunk.

Sowohl die Medien als auch Wissenschaftler sorgen für falsche Schlagzeilen: Oft werden Klimaprognosen, die für die kommenden Jahrzehnte vermehrt Starkregen vorhersagen, fälschlich als Beweis für das aktuelle Wetter umgedeutet. Oder es äußern sich Klimaforscher oder Umweltexperten missverständlich oder irreführend gegenüber den Medien.

“Die heftigen Regenfälle und das Hochwasser sind Indizien des Klimawandels und zeigen sehr deutlich, was passiert, wenn sich die Erde infolge von Treibhausgasen weiter erwärmt”, sagte ein Forscher in der “Bild”. “Die Tendenz zu noch stärkeren Unwettern ist in den Klimamodellen erkennbar”, orakelte ein Meteorologe in der “Morgenpost”.

“Forscher begründen das Unwetter mit dem Klimawandel”, berichtete auch das ZDF im “Heute Journal”. Ein Interview mit dem Klimaforscher Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung sollte die Behauptung beweisen.

Rahmstorf – ein begehrter Stichwortgeber bei Wetterkatastrophen – sagte in der Sendung: “Auch für Deutschland ist es gut belegt, dass die Gewitter-Starkregenfälle deutlich zugenommen haben.” …

In sozialen Netzwerken herrscht ebenfalls eine merkwürdige Sehnsucht nach dem Klimawandel: Dort machen Meldungen Furore, die eine Zunahme von Starkregen in den vergangenen 15 Jahren nahelegen – sie legen allerdings eine falsche Fährte: Wetterschwankungen über weniger als 30 Jahre gelten bei Fachleuten nicht als Klimatrend – das Wetter ist allzu variabel, mal geht es in die eine, mal in die andere Richtung.

Der Deutsche Wetterdienst DWD will solch kurzfristigen Schwankungen deshalb kein Gewicht einräumen: “Hinweise auf ein vermehrtes Auftreten von Starkregen in den letzten 15 Jahren”, sagt der DWD auf Anfrage, seien lediglich “interessant beim Nachdenken über mögliche Entwicklungen.”

Doch auch der DWD macht nicht immer eine gute Figur während der aktuellen Unwetterphase: Im “Deutschlandfunk” sagte ein DWD-Sprecher auf die Frage, ob das Unwetter etwas mit dem Klimawandel zu habe: “Es geht in diese Richtung”.

Maar de cijfers van de DWD bevestigen die opvatting niet.

Das Unwetter, sagt der DWD-Mann, sei “ein Indiz” für die verstärkten Auswirkungen des Klimawandels. Man habe “festgestellt in den letzten 10, 20, 30 Jahren, dass diese Starkregen-Ereignisse schon etwas zugenommen haben.”

Auch auf sozialen Netzwerken teilte der DWD in den Unwettertagen diverse Postings, die auf zunehmenden Starkregen in Deutschland aufgrund des Klimawandels hinweisen sollten – auch einen Bericht von Sueddeutsche.de, der konstatiert: “Der Deutsche Wetterdienst sieht in Deutschland bereits einen ‘Trend zu mehr Tagesniederschlägen von mehr als 30 Litern pro Quadratmeter'”.

Die Daten des DWD aber zeigen: Es gibt in Deutschland keinen Trend zu mehr Tagen mit Starkregen von mehr als 30 Liter pro Quadratmeter (oder 30 Millimeter, was derselben Menge entspricht).

Zahlen des Deutschen Wetterdienstes: Kein Trend bei Starkregen in Deutschland.

“Ein Trend ist klimatologisch nicht nachgewiesen”, bestätigt der DWD auf Anfrage. Aber diese simple Botschaft wird während des Unwetters nicht verbreitet. …

Aldus Axel Bojanowski.

Voor mijn eerdere bijdragen over klimaat en aanverwante zaken zie hierhier, hier, hier en hier.