Een jaar geleden verzuchte Joachim Schellnhuber van het Potsdam Institut fรผr Klimaforschung (PIK) nog “men belt ons niet eens meer als er een hittegolf is in Moskou” (zie video). Helaas stellen we vast dat de opmars van de Groenen bij onze oosterburen ook de pikkies wetenschappers van het PIK weer zelfvertrouwen heeft gegeven.

Schellnhuber bluft in twee recente video’s dat het een lieve lust is… het bovenstaande kunnen we met een beetje fantasie nog als blooper door de vingers zien… hieronder een video waar Schellnhuber “jaah” een interviewster van het ook in CO2-fantasiรซn verstrikte broedervolk in Australiรซ te woord staat met beangstigende Deutschland Deutschland รผber alles-frasen als “we see ourselves as the first member in the fitness club for the 21 century”, “4 procent growth”, “full employment”, “companies like Siemens are thriving jaaahh”. En passant krijgen we te horen dat de politiek nog 10 jaar heeft (“hรฉe, waar hebben we dat eerder gehoord) en dat het in 2300 7 graden warmer zal zijn met 70 meter zeespiegelstijging.

Kijk de video hieronder alleen als je een sterke maag hebt en je Godwin-bestendig bent… ย als tegengif gevolgd door een in FAZ gepubliceerde repliek van Professor Dr. Friedrich-Karl Ewert….

 

Repliek vanย Professor Dr. Friedrich-Karl Ewert, Bad Driburg

Gepubliceerd in de Frankfurter Allgemeine Zeitung 6 juli 2011

Zu “Meeresspiegel steigt so stark wie nie zuvor” (F.A.Z. vom 21. Juni): Das Potsdam-Institut fรผr Klimafolgenforschung (PIK) hat offiziell erklรคrt:

“Infolge der Erderwรคrmung steigt der Meeresspiegel heute schneller als je zuvor in den vergangenen 2000 Jahren. Seit Beginn der Industrialisierung geht die Kurve ,steil nach oben’.”

Das PIK bezieht sich dabei auf Wissenschaftler, die an der Atlantikkรผste der Vereinigten Staaten Ablagerungen untersucht haben, wie diese Zeitung kรผrzlich berichtet hat. Widerspruch ist nรถtig, denn die Erklรคrung des PIK ist sachlich falsch.
Richtig ist, dass Wissenschaftler das Gegenteil festgestellt haben: Das “Journal of Coastal Research” berichtet im Heft 27/3 (Mai 2011) auf den Seiten 409 bis 417 (sinngemรครŸ รผbersetzt):

“Die weltweite Temperaturerhรถhung hat wรคhrend der vergangenen hundert Jahre den Meeresspiegelanstieg nicht beschleunigt, tatsรคchlich ist er langsamer geworden.” Es gibt einen einfachen Beweis fรผr die Unrichtigkeit der Feststellung des PIK, der Meeresspiegel sei heute “schneller gestiegen als in den vergangenen zweitausend Jahren”

Sowohl im GroรŸen Barriere-Riff als auch an den Kรผsten karibischer Inseln findet man trockengefallene Korallenriffe, die bis etwa 3,5 Meter รผber den heutigen Meeresspiegel hinausragen. Als sie sich bildeten, war der Meeresspiegel entsprechend hรถher. Wie schnell der Meeresspiegel in der Zeit davor gestiegen ist, ist unbekannt.

Am 23. Juni teilte das PIK in einer Presseerklรคrung mit, dass der Eisschild in der Westantarktis bereits gekippt sein kรถnnte, wie im Detail in seiner Publikation “Kipp-Elemente im Klimasystem: Forscher verfeinern ihre Einschรคtzung”, erschienen in der Fachzeitschrift Climatic Change, erlรคutert wird: Der

“. . . gegenwรคrtige Zustand von sechs potentiell instabilen Regionen im Klimasystem mit groรŸen direkten Auswirkungen auf Europa . . .” wird dort behandelt, denn “Die Wahrscheinlichkeit des Kippens dieser Elemente steigt im Allgemeinen mit dem Anstieg der globalen Mitteltemperatur, als Folge des von Menschen verursachten AusstoรŸes von Treibhausgasen.”

Fรผr die PIK-Autoren ist dieser kausale Zusammenhang offensichtlich unbezweifelbar, obwohl er nie bewiesen wurde und nicht beweisbar ist, wรคhrend es fรผr das Gegenteil – die Menschheit verursacht den Klimawandel nicht – belastbare Indizien und Beweise gibt – beispielsweise die, dass es wieder kรผhler wird und der Kohlendioxid-Gehalt trotzdem noch steigt. Dazu keine weiteren Einzelheiten, nur noch so viel: Die PIK-Erklรคrung liest sich wie eine รœbung im Gebrauch des Konjunktivs.

Das Publikum wird mit der Nachricht geรคngstigt, dass das letzte Jahrzehnt das wรคrmste seit Beginn der Aufzeichnungen sei – selbstverstรคndlich als Folge der von uns verursachten Erderwรคrmung. Die Detailauswertung der Temperaturdaten ergibt ein vรถllig anderes Bild: Seit 1700 findet in vielen Regionen der Erde eine Rรผckerwรคrmung nach der Kleinen Eiszeit statt, die ihren bisherigen Hรถhepunkt etwa Mitte der neunziger Jahre hatte. In dieser Zeit sind abwechselnd mehrere Erwรคrmungs- und Abkรผhlungsphasen aufeinandergefolgt, die frรผheren waren oft stรคrker; die letzte markante Erwรคrmungsphase fand in der ersten Hรคlfte des zwanzigsten Jahrhunderts statt, also vor der vom Menschen verursachten Produktion von CO2; und seit etwa 1998 hat in den meisten Regionen der Erde eine neue Abkรผhlungsphase begonnen, die noch andauert und zum Teil sehr krรคftig ausfรคllt. Die Auswertungsergebnisse werden nach Abschluss einer umfangreichen Analyse publiziert. “Unser CO2” hatte auf diese Entwicklungen keinen bestimmenden Einfluss.