Reeds vele malen eerder wees ik op de schaduwzijden van de Duitse Energiewende. Zie bijvoorbeeld hier.
De laatste tijd neemt het verzet tegen de Energiewende in Duitsland toe, in het bijzonder tegen de plaatsing van windturbines. Dat de weerstand tegen windenergie in Duitsland toeneemt, is op zich niets nieuws. Dat een krant als ‘Die Welt’ (Daniel Wetzel) daar vrijelijk over schrijft en bijna 4000 (!) woorden aan wijdt, is uniek. Voor zover mij bekend is dat in Nederland nog niet op zo’n uitvoerige en kritische wijze in de voornaamste dagbladen gebeurd. (In Elsevier natuurlijk wèl!)
Onder de titel, ‘In Deutschland dreht sich der Wind gegen die Windkraft’ schreef Daniel Wetzel:
Sturm auf die Windräder: Menschen in Deutschlands ländlichen Regionen erfahren die Energiewende nicht mehr als notwendiges nationales Projekt, sondern als zerstörerische Kraft. Der Widerstand wächst.
Viele Gemeinden kämpfen gegen die Windräder vor ihren Häusern. Häufig vergeblich
Volker Tschischke ist gerade von einer längeren Dienstreise zurück, als die Revolution sein Wohnzimmer erreicht. Irgendetwas ist anders, hat er eben noch gedacht. Nun steht Tschischke am Fenster, sieht über den Dachgiebeln der Nachbarhäuser zwei riesige Windräder und ist einen Moment lang unsicher, ob die neu sind oder er sie bisher bloß nicht bemerkt hat.
Später fällt ihm auf, dass abends in der Küche die wuchtigen Schatten von Windradflügeln über die Wand wischen. Und nach einiger Zeit bemerkt er, dass er bei Ostwind nachts unruhig ist und kaum noch in den Schlaf findet. Auch die Nachbarn sagen, sie hätten oft Ohren- und Kopfschmerzen. Sie machen dafür den Schalldruck der Windkraftanlagen verantwortlich.
Tschischke, 49 Jahre alt, ist Manager einer Technologiefirma. Er glaubt daran, dass Technik den Menschen hilft, ihr Leben besser zu machen. Als die Bundeskanzlerin vor fünf Jahren ankündigte, dass Deutschland aus der Atomenergie aussteigen werde, fand er das richtig. Er hielt es für gut, Strom aus Sonne und Wind zu gewinnen. Er sieht es im Grunde noch immer so, er hat selbst eine Solaranlage auf dem Dach. Aber es gibt doch einen Unterschied. Die Energiewende ist für ihn eine feine Sache, “solange die Windräder von den Wohnsiedlungen wegbleiben”.
Das aber tun sie nicht mehr. Etteln, sein Dorf, ist inzwischen umzingelt von Windrädern. Sie haben Tschischke in den Widerstand getrieben. Er hat eine Bürgerinitiative gegründet. Was ihn besonders aufregt: Viele Lokalpolitiker und Behörden, die doch eigentlich im Interesse der Bürger entscheiden sollen, scheinen für die Windkraftfirmen den roten Teppich auszurollen und Leuten wie ihm, um deren Alltag es geht, gar nicht mehr zuzuhören.
Die Energiewende spaltet das Land. In den Metropolen und größeren Städten genießt der Umbau der Stromversorgung große Sympathien. Auf der anderen Seite stehen Menschen, die vor allem an der Küste der Nord- und Ostsee leben, im Vorland des Harzes, in Rheinland-Pfalz, Bayern oder Baden-Württemberg. Sie erfahren die Energiewende nicht mehr als notwendiges nationales Projekt, sondern als zerstörerische Kraft. Sie sehen zunehmend verärgert zu, wie sie entmündigt werden. Wie von ihnen gewählte Politiker in den Stadträten und Kreistagen mit Ökoinvestoren und Landbesitzern gemeinsame Sache machen. Wie Regeln außer Kraft gesetzt werden, einfach so. Und wie auch Gerichte zugunsten der Windkraftfirmen urteilen.
Die Folge ist, dass der Widerstand wächst und die AfD auch deshalb in einigen Landtagen sitzt, weil sie sich im Wahlkampf klar gegen die Energiewende gestellt hat. Die Bundesregierung hat ihren Anteil daran. Sie nannte die Energiewende zwar ein Jahrhundertprojekt, doch man konnte lange Zeit den Eindruck haben, dass jede Dorfkirmes besser organisiert ist. Der Staat schüttete mit dem Füllhorn Fördergelder aus und hielt sich ansonsten weitestgehend heraus. Die Kosten uferten aus, es gab keinen übergeordneten Plan, keine klaren Regeln.
Het Duitse bouwrecht is gecompliceerd.
Die kommunale Selbstverwaltung ist eines der ersten Opfer der deutschen Energiewende. Denn es findet ein ungleicher Kampf statt. Auf der einen Seite stehen die Bürgermeister der Gemeinden mit vielleicht einer Handvoll Mitarbeiter. Auf der anderen Seite stehen konzernähnliche Unternehmen, die Stäbe von Anwälten beschäftigen. Sie haben es nicht sonderlich schwer, den Kommunen irgendwelche formalen Irrtümer oder Abwägungsfehler nachzuweisen.
Das deutsche Baurecht ist ein Dickicht aus Vorschriften, Verordnungen, Paragrafen, nur das Steuerrecht ist ähnlich kompliziert. Eine kleine Schlamperei, eine unbedachte oder unsaubere Formulierung – und schon ist die Planung mehrerer Jahre futsch. ….
Beloften over inkomsten voor gemeenten worden vaak niet nagekomen.
Übermacht. Unersättlichkeit. Versprechen, die nicht eingetreten sind. All das erklärt, warum im ganzen Land der Widerstand gegen die Energiewende anschwillt.
Die Unternehmen werben gern damit, dass ihre Windparks den Gemeinden schöne Steuereinnahmen bescheren. Viele Kommunalpolitiker wollen es nur zu gern glauben. Doch oft kommt das Geld nicht, das sie sich erträumt hatten. Denn die Firmen schreiben ihre Windparks in den ersten acht bis zehn Jahren steuerlich ab, sodass kaum Geld an die Gemeindekasse fließt. Zudem werden Windparks längst wie Kapitalgüter gehandelt. Viele örtliche Projektierer bauen ganze Windparks und verkaufen sie an Großanleger weiter, Versicherungen oder Rentenfonds etwa. Die Gewerbesteuer wird also in München oder Frankfurt fällig, wo die Eigentümer ihren Sitz haben – vor Ort bleibt so nichts mehr hängen.
Een nieuwe ‘one-issue’ partij tegen windenergie.
In Mecklenburg-Vorpommern hat sich die erste Partei gegründet, die ein einziges Ziel verfolgt: Gegen Windkraft opponieren. Damit tritt sie bei den Landtagswahlen an. Ihre Protagonisten glauben, dass das Management der Energiewende symptomatisch für die Arroganz politischer Eliten ist. In den Parlamenten begegne man nur “Bevormundung, Ignoranz, Selbstgerechtigkeit”, schimpfen die Parteigründer. So verliere die Politik die Bevölkerung, ganze Regionen seien abgekoppelt.
Es ist nicht immer ganz klar, wo es sich noch um Protest gegen die Fehlentwicklungen der Energiewende handelt und wo schon um generelle Staatsverachtung. Allerdings sitzen die, die inzwischen so ihre Probleme mit der Ökorevolution haben, längst auch in den Büros von Abgeordneten und Ministern, die die Energiewende grundsätzlich gutheißen.
Duitse windenergie leidt niet tot vermindering van CO2-uitstoot wegens waterbedeffect.
Heute gibt es schon 26.000 Windkraftanlagen im dicht besiedelten Deutschland. Wie viele werden es noch, wenn der gesamte Verkehr und alle Heizsysteme mit Ökostrom betrieben werden sollen? 50.000? 80.000? Und wird dadurch auch nur eine einzige Tonne Kohlendioxid vermieden? Denn das europäische Handelssystem für Emissionsrechte bewirkt, dass jede CO2-Einsparung in Deutschland dazu führt, dass ein Nachbarland dafür mehr ausstößt.
Lees verder hier.
Een kongsi van politiek, milieubeweging, projectontwikkelaars, banken, landeigenaren, windturbineproducenten, adviesorganen, de Duitse bouwwetgeving, jurisprudentie en lobbyisten, rolt als een stoomwals over burgers die verzet aantekenen heen. De mensen hebben het gevoel dat hun belangen niet meer door de volksvertegenwoordigers van de traditionele politieke partijen worden behartigd. Inspraak in de aanwijzing van gebieden waar windparken mogen verrijzen, is vaak een gemanipuleerde farce. En dus lopen burgers massaal over naar de nieuwe partij ‘Alternative für Deutschland’ (AfD), die tegen windenergie is.
Voor mijn eerdere bijdragen over klimaat en aanverwante zaken zie hier, hier, hier, hier en hier.
Het wachten is dus op een nieuwe beeldenstorm. Vooral als doordringt dat die molens (ook voor de energievoorziening) meer last dan gemak opleveren. Nederland zou plm 100000 grote molens nodig hebben om de welvaart enigszins te handhaven. Duitsland een veelvoud. Religieuze waanzin, meer kan je er niet van maken.
@David, ik dacht hoe meer molens hoe minder welvaart!
Vanmorgen in De Limburger: Bij Fr acking kan er zomaar een vlam uit de waterkraan komen. Het was echt serieus bedoeld. Dat is nog eens wat anders dan Die Welt.
Ben benieuwd naar je onderbouwing. 100.000 windturbines aanvullend op kolen en gas?
ziehier:
http://www.davdata.nl/groeneleugens.html
en hier:
http://www.davdata.nl/honderdduizendmolens.html
David,
duidelijke stukken, bedankt.
Opslag is momenteel het meest belangrijk.
Ik heb ook wel eens gelezen dat men opslag op zee overweegt. Dus een stuk zee leegpompen en bij windstilte weer laten volstromen.
Ook overschakelen op gelijkstroom netwerk zou misschien soelaas kunnen bieden?
Zou er niets te verzinnen zijn op radioactief gebied? Dwz de kettingreaktie terug draaien of iets dergelijks?
Ik ben in het prachtige Zeeland op vakantie en het is zo zonde om te zien hoe van die lelijke windmolens hier onnodig geld staan weg te draaien. Te idioot voor woorden als je aan de voet van zo’n ding staat en beseft dat het compleet nutteloos is en alleen geld kost!
In de UK is van “Atomausstieg” geheel geen sprake. Gisteren stemde het Parliament in met de bouw van een nieuwe 4de generatie kerncentrale (= Hinkley Point C nuclear power station ofwel HPC) in Cornwall. De Britten blijken dus niet zo naïef als de Duitsers. Er is jubel zowel als kritiek! (Geen Thorium-MSR dus!)
Zie leuk filmpje: http://www.telegraph.co.uk/news/2016/07/28/weve-signed-a-blank-cheque-for-nuclear-power-with-hinkley-point/
Nou ja; http://www.telegraph.co.uk/business/2016/07/28/green-light-for-hinkley-point-as-new-18bn-nuclear-plant-approved/
Temperatuur in de zuidelijke Atlantische Oceaan.
https://earth.nullschool.net/#current/wind/isobaric/850hPa/overlay=temp/orthographic=-20.83,-29.84,455
Surface Temperatures:
http://www.esrl.noaa.gov/psd/map/images/rnl/sfctmpmer_01b.rnl.gif